Der erste Senf wurde im alten China 1000 Jahre vor Christus nachgewiesen.
Die Chinesen liebten die schärfe vom Senf.
Auch im frühen Ägypten wurde Senf als Würze und Heilmittel verwendet.
Mit den Römern wurde der Senf dann über die Alpen nach Europa gebracht,
wo er erstmals im 8.Jahrhundert erwähnt wurde.
Im 14.Jahrhundert legten Herzoge aus dem Burgund den Grundstein für den Aufstieg des Dijon Senfs. Dieser wurde strengen Qualitätskontrollen unterzogen
und somit wurde Dijon zur französischen Senfmetropole.
Der heutige Anbau von Senf ist hauptsächlich in Kanada und Osteuropa. Doch
immer mehr findet man auch Senfanbaugebiete in Mitteleuropa.
Die Senfpflanze beginnt ab Juni gelb zu blühen, danach bilden sich die Schoten
aus, in denen sich die Senfsamen befinden. Erntezeit ist wenn die Schoten trocken sind. Je nach Wetter September bis Oktober, dann werden die Senfsamen aus den
Schoten gelöst. Diese werden dann getrocknet.
Senfkörner sind vielseitig verwendbar, zum einlegen von Gemüse, zum Würzen von Fleischgerichten und zum herstellen von Senf.
Senf ich nicht nur ein Genussmittel, sondern wird auch der Heilkunde angewendet.
Senf unterstützt die Verdauung bei fettigen Speisen, regt den Appetit an und hilft der Leber den Körper zu entgiften. Senf wirkt auch antibiotisch bei Erkältungskrank-
heiten.
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